Zur Ermittlung der Vorbelastung werden in Abstimmung mit der Bezirksregierung Münster und dem LANUV NRW an ausgewählten Aufpunkten nordöstlich und südwestlich des Standortes Immissionsmessungen über einen Zeitraum von 12 Monaten gemäß den Anforderungen der TA Luft durchgeführt. Folgende Parameter werden gemessen:
- Schwebstaub PM10 und PM 2,5,
- die Elemente Pb, Ni, As, Cd und Cr im Schwebstaub PM10,
- Benzo(a)pyren als Leitparameter der PAK im Schwebstaub PM10,
- Staubniederschlag,
- die Elemente Pb, Ni, Sb, As, Cd, Co, Cr, Cu, Mn, V, Sn und Tl im Staubniederschlag,
- die Deposition von Quecksilber,
- PCDD/F sowie dioxin-ähnliche PCBs (WHO-PCB) als Bestandteil der Deposition,
- Aromatische Kohlenwasserstoffe (BTXE) in der Außenluft.
Die Darstellung und Beurteilung der von der geplanten Deponie ausgehenden Zusatzbelastungen erfolgt im Rahmen der Immissionsprognose.
Diese Immissionsprognose errechnet die durch die Deponie entstehenden Belastungen durch Staub und Staubinhaltsstoffe. Dazu werden die anlagen- und betriebsbedingten Emissionen ermittelt.
Als potentiell relevante Parameter werden Schwebstaub (PM 10 und PM 2,5) und der Staubniederschlag sowie ausgewählte Inhaltsstoffe betrachtet. Das Beurteilungsgebiet wird nach TA Luft bestimmt.
Die Bewertung der Ergebnisse erfolgt im Rahmen der Immissionsprognose gemäß der TA Luft. In diesem Zusammenhang wird auch die Gesamtbelastung berücksichtigt (Basis: Vorbelastungsmessungen).