Sicker- und Oberflächenwasser
Das unbelastete Oberflächenwasser der Deponie wird über die Ringstraße begleitende Randgräben gefasst und gedrosselt über Rückhalteeinrichtungen in den zukünftig umgestalteten und verlegten Vorfluter Rapphofs-Mühlenbach eingeleitet. Einleitstellen und Einleitmengen sind noch festzulegen.
Potenziell belastetes Oberflächenwasser der Deponie (Bereich Zufahrt mit Eingangsbereich) wird nach Behandlung (Schlammfang, Ölabscheider) in die bestehende Kanalisation eingeleitet.
Während der Ablagerungsphase auf den bituminös befestigten Flächen anfallendes Oberflächenwasser wird nach Erfordernis in Rückhaltebecken für betriebliche Zwecke (z. B. Flächenbefeuchtung) gesammelt und nach Bedarf im Bereich der hergestellten Basisabdichtung der Sickerwassererfassung zugeleitet.
Das in den Tiefpunktachsen auf der Basisabdichtung anfallende Sickerwasser wird gefasst, im Freigefälle Sickerwassersammelschächten zugeführt und über Sammelleitungen (separat je DK-Klasse) in ein Sickerwasser-Speicherbecken zugeführt und anschließend behandelt.
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Weitere Themen zu Standortinformationen
Steckbrief
Sie wurde ab 1989 von der Ruhrkohle AG (RAG) als Bergehalde für das benachbarte Bergwerk Fürst Leopold sowie für das Bergwerk Prosper-Haniel in Bottrop genutzt.
STANDORTBESCHREIBUNG
Die Halde Hürfeld liegt in Altendorf-Ulfkotte unweit von Dorsten an der Autobahn 52.
VORHABENBESCHREIBUNG
Die Errichtung der Deponie ist im Bereich der Bergehalde Hürfeld in Dorsten vorgesehen. Die Bergehalde Hürfeld liegt ca. 3,6 km südöstlich vom Zentrum der Stadt Dorsten, westlich der A 52.
FLÄCHENNUTZUNG UND KUBATUR
Die geplante Deponie soll auf einer Grundfläche von ca. 29 ha innerhalb der Plateaufläche der bestehenden Bergehalde errichtet werden.
VERFÜLLUNG - BAUABLAUF
Zur Trennung der Bergehalde von der Deponie wird zunächst eine Dicht- und Kontrollschicht in einer Gesamtstärke von ca. 40 cm aus inertem Material hergestellt.
SICKER - UND OBERFLÄCHENWASSER
Das unbelastete Oberflächenwasser der Deponie wird über Versickerungsrigolen entlang des Haldenfußes schadlos dem Grundwasser zugeführt, ohne den Haldenkörper zu durchströmen.
ABDICHTUNG UND REKULTIVIERUNG
Nach Verfüllung der einzelnen Schüttabschnitte der Deponie wird zum Schutz gegen den Eintrag von Niederschlagswasser in den Deponiekörper und somit zur Minimierung des Sickerwasseranfalls ein Oberflächenabdichtungssystem gemäß Deponieverordnung (DepV) errichtet