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Standortbeschreibung


Standort nahe Dorsten an der Autobahn A52 (von Süden: Ausfahrt 45 Dorsten-Ost / von Norden Ausfahrt 46 Marl-Frentrop)

  • Projektfläche im Eigentum der RAG
  • Aktiver Schüttbetrieb auf Bergehalde bis Anfang 2019
  • Lage nördlich der A52 Abfahrt "Dorsten-Ost" westlich der Landstraße L 608, südlich der Bundesstraße 225 und östlich der Straße Im Hürfeld

Die Bergehalde Hürfeld wurde Ende 1988 errichtet und diente seit Ende 1989 zur Aufnahme von Bergematerial aus dem benachbarten Bergwerk Fürst Leopold. Sie wurde ab 1989 von der Ruhrkohle AG (RAG) als Bergehalde auch für das Bergwerk Prosper-Haniel in Bottrop genutzt. Im Dezember 2008 wurde mit der Stilllegung des Bergwerkes Lippe der Schüttbetrieb vorläufig beendet. 2013 wurde der Schüttbetrieb für das Bergwerk Prosper-Haniel bis 2019 wieder aufgenommen.


Die Schüttung wurde aufgrund des Auslaufens des heimischen Bergbaus nicht abgeschlossen, sodass auf dieser industriell vorgenutzten Fläche Möglichkeiten zur Nachnutzung als Deponie gegeben sind. Derzeit ist sie nur teilbegrünt.

Die bekannten Entwicklungsschritte des Standortes als Bergehalde sind:

  • 1982: Beurkundung des Haldenvertrags mit der Stadt Dorsten
  • 17.10.1986: Einreichung des Rahmenbetriebsplans beim Bergamt Moers durch die Bergbau AG Lippe
  • 05.02.1988: Zulassung des Rahmenbetriebsplans durch das Bergamt Marl
  • November 1989: Schüttbeginn auf der Bergehalde Hürfeld mit Material aus dem Bergwerk Fürst Leopold
  • Dezember 2008: Mit der Stilllegung des Bergwerkes Lippe wurde auch der Schüttbetrieb vorläufig beendet.
  • 2013: Wiederaufnahme des Schüttbetriebes für das Bergwerk Prosper-Haniel
  • Ende 2018: Beendigung des Schüttbetriebes mit Bergematerial durch das Bergwerk Prosper-Haniel

Mit Abschluss des Steinkohlenbergbaus in Deutschland und Schließung des Bergwerks Prosper-Haniel in Bottrop im Dezember 2018 wurde auch der Schüttbetrieb auf der Bergehalde nach Verbringung von Restmassen (Waschberge und Flotationsschlämme) im Frühjahr 2019 eingestellt.

Das zugelassene Volumen beträgt 29,5 Mio. m³. Die ungenutzte Restkapazität der Bergehalde gemäß Rahmenbetriebsplan für die bergbauliche Nutzung beträgt ca. 9,5 Mio. m³, davon sind ca. 4,73 Mio. m³ für die Nutzung als Deponie vorgesehen. 

Mit dem beschlossenen und bereits vollzogenen Ausstieg aus der Steinkohlenförderung ist ein Weiterbetrieb als Bergehalde nicht mehr erforderlich bzw. möglich.

Die Bergehalde besitzt die Form eines Tafelberges. Das umgebende Gelände liegt etwa auf einer Höhe von 30 bis 45 m ü. NHN. Die Oberkante der die Bergehalde einfassenden Randwälle erreicht Höhen zwischen etwa 65 und 84 m ü. NHN, der Plateaubereich der Bergehalde weist Höhen von etwa 55 bis 84 m ü. NHN auf. Der überkippte Bereich umfasst eine Fläche von ca. 93 ha. Die bergerechtliche zugelassene Verfüllungsendhöhe beträgt maximal 108m ü NHN. Die geplante Deponie wird diese Höhe nicht überschreiten. 

 

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Steckbrief

Sie wurde ab 1989 von der Ruhrkohle AG (RAG) als Bergehalde für das benachbarte Bergwerk Fürst Leopold sowie für das Bergwerk Prosper-Haniel in Bottrop genutzt.

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STANDORTBESCHREIBUNG

Die Halde Hürfeld liegt in Altendorf-Ulfkotte unweit von Dorsten an der Autobahn 52.

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VORHABENBESCHREIBUNG

Die Errichtung der Deponie ist im Bereich der Bergehalde Hürfeld in Dorsten vorgesehen. Die Bergehalde Hürfeld liegt ca. 3,6 km südöstlich vom Zentrum der Stadt Dorsten, westlich der A 52.

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FLÄCHENNUTZUNG UND KUBATUR

Die geplante Deponie soll auf einer Grundfläche von ca. 29 ha innerhalb der Plateaufläche der bestehenden Bergehalde errichtet werden. 

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VERFÜLLUNG - BAUABLAUF

Zur Trennung der Bergehalde von der Deponie wird zunächst eine Dicht- und Kontrollschicht in einer Gesamtstärke von ca. 40 cm aus inertem Material hergestellt.

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SICKER - UND OBERFLÄCHENWASSER

Das unbelastete Oberflächenwasser der Deponie wird über Versickerungsrigolen entlang des Haldenfußes schadlos dem Grundwasser zugeführt, ohne den Haldenkörper zu durchströmen.

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ABDICHTUNG UND REKULTIVIERUNG

Nach Verfüllung der einzelnen Schüttabschnitte der Deponie wird zum Schutz gegen den Eintrag von Niederschlagswasser in den Deponiekörper und somit zur Minimierung des Sickerwasseranfalls ein Oberflächenabdichtungssystem gemäß Deponieverordnung (DepV) errichtet

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