SICKERWASSERBEHANDLUNG
Sobald Regenwasser auf offene Einbauflächen fällt, führt dieses zu einer Durchnässung/Durchsickerung des Abfalls und somit zur Bildung von Deponiesickerwasser. Während der Durchsickerung wird das Sickerwasser mit Abbauprodukten aus dem Abfall belastet, so dass es einer Behandlung/Aufbereitung unterzogen werden muss.
Das Sickerwasser durchströmt den gesamten Abfallkörper und wird auf der Basis über den Flächenfilter dem Entwässerungssystem zugeführt. Über das Entwässerungssystem gelangt das belastete Sickerwasser in die Behandlungsanlage. In dieser technisch aufwändigen, auf die jeweilige Belastung abgestimmten Anlage, werden die Schadstoffe eliminiert. Das nunmehr aufbereitete Sickerwasser gelangt über die sogenannte Indirekteinleitung zur Kläranlage, in der es soweit aufbereitet wird, dass es dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zugeführt werden kann.
Auf der ZDE werden die Sickerwässer aus den unterschiedlichen Ablagerungsbereichen (DKI bis DKIII) gesondert gefasst und aufbereitet. Die hierbei eingesetzten Behandlungsverfahren sind die Druckbiologie, die Aktivkohleadsorption, die Filtration sowie Fällung- und Flockungsprozesse. Jährlich werden somit bis zu 250. 000 m³ Sickerwasser gefasst und behandelt.
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